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Newsletter Betriebsrat für das Allgemeine Universitätspersonal_November_2025_2
Donnerstag, 13. November 2025

Gemeinsam stark – Ihre Stimme für einen engagierten Betriebsrat

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wie Sie sicherlich bereits wissen, steht die Neuwahl des Betriebsrats für das Allgemeine Universitätspersonal (BR AUP) bevor. Erstmals stellt sich dabei nur eine Liste (BR Aup UNI fcg) zur Wahl – und gerade deshalb ist es mir ein besonderes Anliegen, Ihnen die Arbeit des Betriebsrats näherzubringen und Sie einzuladen, uns mit Ihrer Stimme zu unterstützen.

Wenn wir auf die vergangenen Jahre zurückblicken, dann waren wohl die Corona-Jahre die herausforderndsten. In dieser Zeit konnten wir, oft in langen Gesprächen mit dem Rektorat und dem Personalmanagement, lösungsorientiert, pragmatisch und menschlich handeln. Viele Kolleginnen und Kollegen konnten so in schwierigen Situationen unterstützt und entlastet werden. Nach dieser Phase folgten neue Themen. Der Digitalisierungsschub, der mit dem neuen Rektorat einsetzte, brachte zahlreiche Verhandlungen über Betriebsvereinbarungen mit sich, wie etwa zu Zoom, Microsoft 365, UNI GPT sowie diverse Anhänge zur Betriebsvereinbarung zur Informations- und Kommunikationstechnologie mit rund 70 Systembeschreibungen.

Ganz zu schweigen von den Betriebsvereinbarungen zu Dienstreisen oder jenen zu Umfragen und ganz besonders jenen mir wichtigen Vereinbarungen zum Sozialfonds und der neuen Betriebsvereinbarung Gleitzeit, deren Verhandlungen, Gespräche und intensiven Nachdenkphasen nahezu zwei Jahre gedauert haben. Diese Vereinbarungen sind das Ergebnis vieler konstruktiver Diskussionen, in denen wir versucht haben, faire und praktikable Lösungen für alle Kolleginnen und Kollegen zu finden.

Der Betriebsrat war und ist auch in zahlreiche Bauprojekte eingebunden, um sicherzustellen, dass die Arbeitsbedingungen im Sinne der Kolleginnen und Kollegen gestaltet werden, entsprechen der Arbeitsstättenverordnung. Zu nennen sind hier etwa das Graz Center of Physics, das kürzlich eröffnete Jesuitenrefektorium oder der Umbau des Universitätsplatzes 4. Auch finanzielle Themen liegen uns am Herzen: Durch konstruktive Gespräche mit der Universitätsleitung konnten der alljährliche Essenszuschuss auf 90 Euro erhöht werden. Ebenso unterstützt das Rektorat die jährlichen Betriebsausflüge und stellen drei Klimatickets zum kostenlosen Ausleihen in unserem Büro zur Verfügung.
Und nicht zu vergessen unsere beliebten Jausensackerln, die wir jeweils zu Semesterstart an unsere Kolleginnen und Kollegen verteilen. 

Und zu guter Letzt: die unzähligen Gespräche – oft unter Tränen der Traurigkeit, der Verzweiflung, aber auch jener der Freude – in unserem Büro. Wir versuchen, jeder Kollegin und jedem Kollegen so gut wie möglich zur Seite zu stehen, zuzuhören, zu beraten, neue Wege aufzuzeigen und, wo nötig, ein Stück Hoffnung zu geben. Dazu zählen auch die vielen Beratungsgespräche zur Höherbewertung von Arbeitsplätzen. In den letzten fünf Jahren wurden rund 300 Arbeitsplätze überprüft, und knapp 75 Prozent davon konnten eine Aufstufung erreichen. Ein sichtbares Zeichen, dass sich Einsatz und Beharrlichkeit lohnen.

Die Universität steht weiterhin vor großen Herausforderungen, in denen wir als Betriebsrat gefragt sind, Verantwortung zu übernehmen und neue Wege mitzugestalten. Es geht dabei nicht nur um die Frage, welchen Stellenwert eine breit aufgestellte, allgemein orientierte Universität in einer zunehmend spezialisierten, technisch-naturwissenschaftlich geprägten Bildungslandschaft haben soll, sondern auch um die Veränderungen, die neue technologische Entwicklungen, insbesondere die Künstliche Intelligenz, mit sich bringen. Gerade durch den Einsatz von KI verändert sich die Arbeitswelt stark und das in einer Zeit, in der Ressourcen knapper werden, Budgets stagnieren und der Konkurrenzdruck unter den Hochschulen zunimmt. Hier gilt es, mit Weitblick, Offenheit und Mut zu handeln, Ängste ernst zu nehmen, Chancen zu erkennen und gemeinsam Wege zu finden, wie wir diese spannende und herausfordernde Zeit, menschlich gut gestalten können.

Das zur Wahl stehende Team BRaupUNIfcg bringt durch die unterschiedlichsten Fähigkeiten und Kompetenzen der einzelnen Mitglieder, Erfahrungen und Sichtweisen ein, vereint durch ein gemeinsames Ziel: für Sie da zu sein, zuzuhören, und mit Ihnen Lösungen zu suchen. Doch um dies auch weiterhin kraftvoll tun zu können, brauchen wir Ihre Unterstützung. Bitte schenken Sie uns Ihr Vertrauen und Ihre Stimme bei der Betriebsratswahl 2025.

Wir brauchen Sie jetzt!!!

Bedenken Sie, dass eine hohe Wahlbeteiligung mit einem hohen Zuspruch uns hilft, Ihre Interessen gegenüber der Leitung auf Augenhöhe zu diskutieren.

Bitte helfen Sie uns jetzt mit Ihrer Stimme!

Mit herzlichen Grüßen

Ihr Jürgen Neubauer und das Team BRaupUNIfcg

 

 

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